SEMINARE UND KOLLOQUIEN

3. SOZIALPÄDAGOGIK

3.1 Grundstudium

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Susanne Maurer

IfE, Münzgasse 22-20, 72070 Tü, 2974952 / Herrengarten 13, 72108 Rottenburg, 07472/6674 / Sprechst. Mi 11.30-13, R. 401

BIOGRAPHIEN ALS ZUGÄNGE ZUR GESCHICHTE SOZIALER ARBEIT: G2

Proseminar mit Kompaktphasen / Stud. vor VD/Zw.Pr. / Schein aufgr. Referat bzw. Projektarbeit / ZA 2

Voraussetzung für die Teilnahme: Mitarbeit an einer Arbeitsgruppe

Vorbesprechung: Mi 15.10.97, 13-14 Uhr, IfE R. 08

Zeit: Mo 14-16 Beginn: 15.10.97 Ort: IfE, Tanzsaal

Kompaktphase vorauss. Anfang Februar 1998

Inhalt, Lernziele: Das Seminar bietet Raum, sich intensiv mit den Biographien einzelner Frauen und Männer auseinanderzusetzen, deren Leben und Werk eng mit der Geschichte Sozialer Arbeit verknüpft waren bzw. sind. Dabei soll die Geschichte Sozialer Arbeit auch in ihren Aspekten als "Geschlechtergeschichte" erkennbar werden: Was haben sich Frauen und Männer jeweils davon versprochen, im Feld Sozialer Arbeit tätig zu werden? Haben sie damit womöglich Hoffnungen auf persönliche wie gesellschaftliche Veränderung verknüpft, die auch auf ihre Situation als Frau bzw. als Mann bezogen waren?

Die Veranstaltung will Studierende im Grundstudium zum einen mit Möglichkeiten der Biographieforschung in theoretischer und methodischer Hinsicht vertraut machen, zum anderen sollen einige Grundkenntnisse in bezug auf die Geschichte Sozialer Arbeit, und nicht zuletzt: in bezug auf "Geschlechtergeschichte" vermittelt werden.

Literatur/Pflichtlektüre: Literaturliste zu Semesterbeginn


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Siegfried Müller (s. Nr. 9)

in Zusammenarbeit mit Elmar Weitekamp: Institut für Kriminologie, Corrensstraße 34, 72076 Tü / 72041 / Schwärzlocherstr. 106 / 72070 Tü / 44893 / Sprechst. IfK n. tel. Vereinb.

KINDERKRIMINALITÄT: G3

Stud. vor und nach VD/Zw.Pr. / Schein aufgr. Referat, Hausarbeit / ZA 2

Zeit: Di 9-11 Beginn: 21.10.97 Ort: IfE, R. 108

Inhalt, Lernziele: Fast täglich berichten die Medien über Kinder, die klauen, schlagen und rauben. Wenn man diese Berichterstattung über die letzten Jahre zurückverfolgt, drängt sich der Eindruck auf, daß die Kinderkriminalität ständig steigt und daß es endlich an der Zeit ist, dagegen etwas zu tun. Doch bei näherer Betrachtung der Entwicklung kommen Zweifel auf, welche Realität die Kriminalstatistiken abbilden. Doch unabhängig davon stellt sich die Frage nach den Ursachen der Kinderkriminalität und den Möglichkeiten eines verantwortlichen Umgangs damit. Themen des Begleitseminars sind daher u.a.

Steigt die Jugendkriminalität wirklich?; die Kinderkriminalität in den Medien; Gewalt in den Schulen; ist die Kriminalität auch bei den Kindern männlich?; Kriminalität als Abenteuer?; macht Armut kriminell?; Unmündigkeit und Strafmündigkeit; hat die Familie versagt?

Literatur/Pflichtlektüre: im Seminarapparat


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Hans Thiersch (s. Nr. 11)

TEXTSEMINAR: SIEGFRIED BERNFELD: G2

entfällt wegen Forschungsfreisemester


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Klaus Grunwald

IfE, Münzgasse 22-30, 72070 Tü, 2978318 / Eugenstraße 36/1, 72072 Tü, 34268 / Sprechst. Mi 12-13, R. 302

THEORIE-PRAXIS-STUDIUM I: G3

Proseminar mit Tutorien, Kompaktphasen und Exkursionen / Stud. vor VD/Zw.Pr. / Schein aufgr. Referat / ZA 4

Fortsetzung: SS 1998; Wiederholung: WS 1998/99

Zeit: Di 14-18 Beginn: 21.10.97 Ort: IfE. R. 113

Einführungstage 13./14.10.97

Kompaktveranstaltung: 12.12.-14.12.97

Inhalt, Lernziele: Das zweisemestrige Proseminar ist als Veranstaltung für StudienanfängerInnen im Diplomstudiengang konzipiert, wobei der Schwerpunkt auf sozialpädagogischen Fragestellungen liegt. In wechselnden Arbeitsformen soll in Theorie, Praxis und Studium der Sozialen Arbeit eingeführt werden. Das Seminar findet vierstündig statt und verlangt einen erheblichen Arbeitsaufwand. Insofern ist eine Teilnahme nur sinnvoll, wenn eine kontinuierliche Teilnahme gewährleistet ist und die Texte regelmäßig gelesen werden können. Insbesondere bitte ich Interessierte, sich das Wochenende vom 12.-14.12.97 freizuhalten!

Literatur/Pflichtlektüre: wird im Seminar bekannt gegeben.



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Maja Heiner

IfE, Münzgasse 22-30, 72070 Tü, 2976757 / Pfarrgartenweg 5/2, 72119 Ammerbuch / 07073/1642 / Sprechst. Di 14-16

SELBSTBILD UND SELBSTDARSTELLUNG VON SOZIALARBEITERINNEN UND SOZIALPÄDAGOGINNEN: G3

Seminar / Stud. vor und nach VD/Zw.Pr. / Schein aufgr. Referat, Hausarbeit / ZA 2

Zeit: Di 9-11 Beginn: 21.10.97 Ort: IfE, R. 113

Inhalt, Lernziele: An Hand der Kurzfassung von 24 Interviews sollen Thesen zum Selbstverständnis von SozialarbeiterInnen entwickelt und diskutiert werden. Nach einem Überblick über die Literatur zur Professionalisierung und zum beruflichen Selbstverständnis, der in wöchentlichen Sitzungen erarbeitet wird, soll folgenden Fragen durch die Interpretation ausgewählter Interviews in zwei Blockphasen nachgegangen werden: Welche berufsbiographischen Aspekte, welches Verständnis von sozialpädagogischer Professionalität und welche berufsfeld- und institutionenbezogenen Faktoren beeinflussen das derzeitige Selbstbild? Inwieweit wirken sich dabei bestimmte Deutungs- und Interaktionsmuster bezogen auf die AdressatInnen aus? Spielen aktuelle sozialpolitische Debatten eine Rolle? Welche Bedeutung kommt im Rahmen des professionellen Selbstverständnisses dem Geschlechterverhältnis zu?

Literatur/Pflichtlektüre: Merten, R. (1997), Autonomie der Sozialen Arbeit, Weinheim/München. Sahle, R. (1987), Gabe, Almosen, Hilfe. Fallstudien zur Struktur und Deutung der Sozialarbeiter-Klient-Beziehung, Opladen. Dewe, B. u.a. (Hg.) (1992), Erziehen als Profession. Zur Logik professionellen Handelns in pädagogischen Feldern, Opladen


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N.N.

RECHTSFRAGEN DER ERZIEHUNG: G5

Stud. vor VD/Zw.Pr. / ZA 2

Zeit, Beginn, Ort: s. Aushang